Briefe einer ungewöhnlichen Freundschaft zu dritt
Arnold Zweig war 25 Jahre alt, Helene Joseph 19, als sie sich an der Göttinger Universität kennenlernten. Zweig war fasziniert von der schönen und klugen Studentin. So begann im März 1912 ein Briefwechsel, der 27 Jahre dauern sollte und fragmentarisch erhalten blieb. Seit 1913, als Helene den Mathematiker Herman Weyl heiratete und in Zürich lebte, war auch Beatrice Zweig in den Briefwechsel beteiligt. Gerade ihr Part bereichert jene Züge der Korrespondenz, die sich wie ein Stück deutscher Kulturgeschichte lesen.